Im Herzen der historischen Altstadt von Bückeburg plante der Bauherr ein leerstehendes und von Schadstoff belagertes Wohn- und Geschäftshaus durch einen Neubau eines Mehrfamilienhauses zu ersetzen. Der Massivbau integriert sich harmonisch in die städtebauliche Umgebung. Dabei werden alle städtebaulichen Vorgaben wie Bauflucht, Brandgasse, Kubatur, Gebäudehöhe, Dachneigung und Fassadengestaltung berücksichtigt.

Das giebelständige Wohnhaus zur Petersilienstraße zeichnet sich durch einen sonnenverwöhnten Südeingang und einen Aufzug für einen barrierefreien Zugang zu den Etagen aus. Die bewusste Entscheidung gegen eine Unterkellerung ermöglicht eine geschickte Außenraumgestaltung auf der Südwestseite mit integrierten Abstell- und Technikräumen.

Insgesamt entstehen fünf Wohnungen im Erdgeschoss und Obergeschoss, jeweils mit 59-69 m², während das Dachgeschoss eine großzügige 106 m² große Wohnung beherbergt. Die energetische Nachhaltigkeit des Gebäudes wird durch das zweischalige Mauerwerk betont, unterstützt von einer kontrollierten Lüftung mit Wärmerückgewinnung.

Dieses architektonische Projekt verkörpert eine innovative Vision, eingebettet in die historische Kulisse von Bückeburg, und setzt einen markanten Akzent im urbanen Kontext.